Sommer, Sonne, 3×3! Die ING 3×3 Tour steht vor der Tür und die 3×3-Spieler*innen machen sich bereit für die großen Events. Nach so langer Pause ohne große Events freuen sich alle umso mehr, dass es endlich wieder losgeht. Für viele bedeutete Sporttreiben in den letzten beiden Jahren coronabedingt vor allem Laufen gehen, andere haben ganz pausiert. Spätestens jetzt ist deshalb Zeit für den Wiedereinstieg und da bietet sich auch für Neulinge 3×3-Basketball an. Das Gute daran: es braucht gar nicht viel, um selbst ein bisschen 3×3-Feeling zu bekommen. Basketballkörbe und -plätze gibt es in fast jeder Stadt und in fast jedem Dorf. Sei es auf einem Schulhof, Sportplatz oder einfach in einer Garageneinfahrt in der Nachbarschaft (hier sollte man den Besitzer natürlich erst um Erlaubnis fragen – aber vielleicht spielt er ja direkt mit). Der Vorteil von 3×3 gegenüber dem klassischen Basketball: statt fünf Spieler*innen pro Team braucht es nur drei. Und gespielt wird nicht auf zwei Körbe, einer reicht aus.
Darüber hinaus braucht es gar nicht viel an Equipment, um loszulegen. Das wichtigste ist natürlich der Ball. Prinzipiell kann man 3×3 mit jedem normalen Basketball der Größe 7 (Herren) oder Größe 6 (Damen) spielen. Wer ein bisschen mehr Profi-Feeling haben will, besorgt sich einen offiziellen 3×3-Basketball. Dieser hat die Größe eines Damen-Basketballs und das Gewicht eines Herren-Basketballs. Beim 3×3 spielen also beide Geschlechter mit dem gleichen Ball. So einen Ball kann man zum Beispiel im offiziellen DBB-Shop kaufen (Link einfügen?). Was das Schuhwerk angeht, sollte man darauf achten, dass die Treter möglichst fest und im Idealfall an den Knöcheln etwas höher sind. Laufschuhe eignen sich nicht so sehr, da sie meistens weicher sind und nicht so viel Halt bei Sprüngen und seitlichen Bewegungen bieten.
Korb, Equipment und Mitspieler*innen sind geklärt? Dann sollte natürlich noch ein Blick auf die 3×3-Regeln geworfen werden (alle 3×3-Regeln zum Nachlesen gibt es auf ing3x3tour.de (Link einfügen)). Diese sind eigentlich nicht kompliziert. Gespielt wird, bis das erste Team 21 Punkte hat. Wenn der Basketball-Platz keine Zweipunkt-Linie hat (im klassischen Basketball ist das die Dreipunkt-Linie) zählt jeder Korb einen Punkt. Alternativ kann man mit Kreide einen Halbkreis in ca. 6,75 m Abstand zum Korb ziehen, Treffer von hinter dieser Linie zählen dann zwei Punkte. Für den Anfang kann man ohne Probleme erstmal ohne Spieluhr und Angriffszeit spielen. Gibt es Auswechselspieler, die die Zeit stoppen können, umso besser.
So ein 3×3-Match kann durchaus anstrengend sein, auch wenn es „nur“ maximal zehn Minuten Spielzeit hat. Wer unsicher ist, ob er schon wieder fit für die sportliche Belastung ist, kann sich vorher beim Sportarzt durchchecken lassen. Die Techniker unterstützt dabei und erstattet einen Teil der Kosten für die sportmedizinische Untersuchung.
Also los, es gibt keine Ausreden. Schuhe an, Ball einpacken und auf zum nächsten Basketball-Korb. Viel Spaß!